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Channel: Porträt – Deutsch-Chilenische Wochenzeitung
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Maiken Kayser, Business Development Manager

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Maiken Kayser wurde in Linz geboren und wuchs in Österreich, der Schweiz und Deutschland auf. Nach der Allgemeinen Hochschulreife am Sacré Coeur Wien studierte sie an der dortigen Wirtschaftsuniversität Handelswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing. Seit gut 20 Jahren lebt sie in Chile, wo sie ein Diplom an der Universidad de Chile absolvierte. Derzeit arbeitet sie als Business Development Manager für Nora Flooring Systems. Das Unternehmen mit Stammhaus in Weinheim, Deutschland, ist dabei, die Märkte von Süd- bis Mittelamerika für hochwertige Kautschuk-Bodenbeläge von Chile aus zu erobern. Maiken Kayser ist soeben 50 geworden und hat eine Tochter, die in ihre Fußstapfen tritt und in Wien studiert. Ihrem Heimatland ist sie immer verbunden geblieben. So war sie Mitbegründerin des Österreichvereins in Chile.

1. Was wollten Sie als Kind werden?
Ich wollte Kinderärztin werden, aber gleichzeitig träumte ich davon, eine Farm in Australien zu haben.

2. Wenn Sie wieder auf die Welt kämen, würden Sie den gleichen Beruf ergreifen?
Den ich heute habe? Ja, warum nicht, denn dank dieser Arbeit habe ich Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen kennenlernen dürfen und sie auch beruflich zusammengeführt. Das macht mir sehr viel Spaß!
3. Wer war und ist Ihr Vorbild?
Oh, ich habe viele Vorbilder: Meine Eltern, da sie mich gelehrt haben, trotz der Hindernisse nie aufzugeben und immer vorwärts zu schauen!
Martin Luther King, da er für eine bessere Welt, für Gerechtigkeit, Toleranz, gleiche Bedingungen für alle kämpfte.
Jerry Lewis, weil er die Gabe hatte, Menschen zum Lachen zu bringen.
4. Wofür sind Sie Ihren Eltern dankbar?
Für die Geborgenheit, die wir als Kinder gelebt haben.

5. Was war Ihr schlechtestes Schulfach?
Musik und Zeichnen. Dies war ein echtes Problem, denn in einem dieser Fächer hätte ich in der Schweiz maturieren müssen. Beide Fachprofessoren haben mir jeweils das andere Fach ans Herz gelegt. Nun denn, ich hatte Glück und unsere Familie ist rechtzeitig nach Österreich gezogen, wo man in keinem dieser Fächer maturieren brauchte.

6. Was macht Sie glücklich?
Die Möglichkeit zu haben, mich mit meiner Tochter, die in Wien studiert, oft und spontan über Skype auszutauschen

7. Was macht Ihnen Angst?
Böse Willkür und Unberechenbarkeit!

8. Worauf könnten Sie verzichten?
Auf die Lügen

9. Was ist Ihnen peinlich?
Wenn ich einen Bekannten im Fitnessstudio treffe und genau dann meinen ältesten Sportanzug anhabe

10. Wen beneiden Sie?
Menschen, die ihre Träume verwirklichen

11. Mit wem würden Sie nie tauschen wollen?
Ich habe so viel Glück gehabt, in jenem Teil der Welt geboren zu sein und zu leben, wo es keine Kriege gibt. Ich möchte dies nie tauschen müssen.

12. Wen würden Sie gerne einmal treffen?
Daniel Lewis Day, ein faszinierender Schauspieler.

13. Was würden Sie niemals tun?
Die Frage kann ich schwer beantworten, da ich weiß, dass Extremsituationen zu Entscheidungen führen können, die man normalerweise nie treffen würde. Nach dem Motto von James Bond: Sag niemals nie!

14. Was regt Sie auf?
Doppelmoral, Dinge nicht klar anzusprechen

15. Was ertragen Sie mit Humor?
Ich lerne immer mehr, das Leben mit Humor zu nehmen, und habe erfahren, dass vieles so einfacher klappt.

16. Über welche eigenen Schwächen ärgern Sie sich?
Dinge zu schnell, impulsiv zu sagen, die ich später bereue.

17. Weshalb würden Sie nie aus Chile auswandern?
Wegen des langen und warmen Sommers! Es ist einfach herrlich, wenn man fast sechs Monate lang jeden Tag die Sonne sehen und spüren kann.
18. Wenn Sie einen Tag Präsident wären, was würden Sie ändern?
Uff, das ist eine sehr schwer zu beantwortende Frage. Was kann man schon an einem Tag ändern? Ich würde versuchen, die bürokratischen Wege für den Bürger zu vereinfachen.

19. Was sollten die Chilenen ernster nehmen?
Respekt gegenüber ihrer Umwelt (Natur, Menschen)

20. Welches Buch lesen Sie gerade?
Oh, ich habe mehrere Bücher auf meinem Nachtkasterl liegen: einen österreichischen Krimi, ein Buch über gesunde Ernährung und ein Buch über Engel.

21. Was ist Ihr Lieblingsgericht?
Da fällt mir die Entscheidung schwer, ich esse so gerne. Sagen wir mal, dass ich vor allem die mediterrane Küche sehr schätze.

22. Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Ich liebe es ins Kino zu gehen und liebe Freunde zu einer Happy Hour zu treffen.

23. Bei welchem Film haben Sie geweint?
Beim Film, den ich letzten Samstag im Kino gesehen habe: «Die Entdeckung der Unendlichkeit», die Lebensgeschichte von Stephen Hawking. Einfach beeindruckend!

24. Welchen Männertyp finden Sie anziehend?
Humorvolle Männer

25. Wem wollten Sie schon lange ein Kompliment machen?
Meiner Tochter! Ich bin so stolz auf sie, wie sie ganz alleine ihr Leben in Wien aufbaut.

26. Was sollte Ihnen später einmal nachgesagt werden?
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Was meine Tochter mir nachsagen wird, wird sich von dem unterscheiden, was mir meine Arbeitskollegen und Freunde nachsagen werden. Vielleicht passt das: Sie hat gerne gelacht und getanzt.

27. Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen! Versuche das Beste aus jeder Situation zu machen!

 

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